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flickr.com/ Frank Weber (CC BY-SA 2.0)

In Brüssel, der Hauptstadt Belgiens kam es erneut zu bürgerkriegsähnlichen Szenen, als junge Migranten am Samstag randalierten. Die Polizei nahm insgesamt 71 der Unruhestifter  fest, allerdings befinden sich die meisten mittlerweile wieder auf freiem Fuß.

Zu den Ausschreitungen kam es am Rande einer Demonstration gegen den Sklavenhandel in Libyen. Im Anschluss an die Demonstration griffen die Randalierer Autos, Gebäude, Passanten und Polizisten an. Hierbei wurden zahlreiche Autos schwer beschädigt und mehrere Geschäfte geplündert.

Ein Polizeibeamte wurde bei den Angriffen auf die Staatsgewalt schwer verletzt. Er wurde von einem Pflasterstein am Kopf getroffen und musste mit einem Schädelbruch in das Spital gebracht werden.

Die Polizei geht aktuell davon aus, dass es sich bei den Krawallen um organisierte und über das Internet angesprochene Aktionen handelt. Die Ausschreitungen sind damit schon der dritte Gewaltausbruch binnen 14 Tagen in der belgischen Hauptstadt. Am 11. November kam es bereits zu Randalen, nachdem sich Marokko für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert hatte. Nur vier Tage eskalierte es wieder auf den Straßen, als die Polizei eine nicht genehmigte Versammlung auflösen wollte, zu der ein junger „Social-Media-Star“ aufgerufen hatte.

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