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Gastbeitrag von Markus Ripfl

Bei unseren Vorfahren, den Germanen, war die Julzeit die wichtigste Zeit des Jahres. Jul ist das Fest der Wintersonnwende. Die Wintersonnwende steht für das wieder stärker werdende Licht, da diese bekanntlich an der längsten Nacht des Jahres im Dezember stattfindet. Erst während der Christianisierung wurde das Julfest immer weiter verdrängt und bei uns kennen JUL heutzutage leider die wenigsten, stattdessen wird großteils das christliche Fest Weihnachten gefeiert. Doch nehmen wir uns unsere Ahnen zum Vorbild, sehen wir diese Zeit wieder als Aufschwung, bekennen wir uns wieder zu ihnen und kämpfen wir für verbesserte Lebensumstände für unser Volk in unserem Land. Bleibt nicht untätig, werdet politisch aktiv, ob in verschiedenen patriotischen Organisationen oder alleine, tut etwas.

Im übrigen dienten schon damals die 12 Nächte nach dem Julfest beziehungsweise ab der Wintersonnwende, die sogenannten Rauhnächte, als „arbeitslose“ Zeit. So war dies die Zeit an der man Opfergaben für die Geister vollbrachte, es wurde viel gebacken und eben wie erwähnt keine Arbeit vollrichtet. Von damals stammt übrigens auch Frau Holle/Perchta. Die Rauhnächte und die Wintersonnwende/Julfest galten aber gerade auch als besinnliche Zeit im Rahmen der eigenen Familie/Sippe. Mit dem heutzutage kommerzialisiertem Fest Weihnachten hatte das damalige Fest so gut wie gar nichts zu tun, schon gar nicht in seiner Bedeutung, wobei doch einige Bräuche rund um Weihnachten von den Christen übernommen wurden. Wieso sind die Rauhnächte gerade 12 Nächte und 11 Tage? Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen einem Mondjahr (354 Tage) und einem Sonnenjahr (365 Tage). Die 11 Zwischentage gehören daher quasi weder zum neuen, noch zum alten Jahr, die Zeit dient der Vorbereitung auf das neue Jahr. Erst nach den Nächten wurde/wird wieder durchgestartet, mit dem Wissen, dass ein immer stärker werdendes Licht die Taten begleitet.

In diesem Sinne wünsche ich eine besinnliche Zeit im Rahmen eurer Familie, sammelt Kraft für das neue Jahr und werdet aktiv! Denkt außerdem immer daran: Traditionen sind ein Teil unsere Volksseele, stirbt diese, stirbt auch unser Volk.

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