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flickr.com/ Gage Skidmore (CC BY-SA 2.0)

Der britische Politiker, der einstige Leiter der Pro-Brexit-Partei UKIP gab dem ungarischen konservativ-oppositionellen Magazin, Válasz, ein Interview. Am Anfang des Gesprächs redete Farage darüber, dass die Unterstützung des Brexits im Moment größer war, als es 2016 war, im Jahre der Volksabstimmung. Laut ihm sind die viele arrogante Brüsseler Politiker und ihre Aussagen der Grund dafür. Farage hob Guy Verhofstadt und Donald Tusk aus diesen hervor: früher sagte Tusk, dass der Platz der Pro-Brexit-Bewegung in der Hölle sei.

Nach dem britischen Politiker ist es den Menschen von vornherein unsympathisch, dass der Entscheidungsmechanismus der Europäischen Union so funktioniert, dass diejenigen in wichtigen Fragen entscheiden, die von niemandem gewählt wurden. „Die EU sei eine Kraft ohne Gleichgewicht”- formulierte Farage, der bezüglich des Schutzes der Grenzen verriet: “guten Grenzen machen gute Nachbarn.”

Darüber hinaus, weiß Farage nicht, was er nach dem Brexit erwarten soll. Er meint, dass Großbritannien endlich frei wird. Laut dem Politiker unterscheidet sich die EU von der Sowjetunion nur darin, dass die EU Menschen nicht tötet.

Beim Interview führte er seine Meinung über Ungarn ebenfalls aus: Farage hält Orbán für einen interessanten Politiker, für einen solchen, der in Sachen glaubt. Orbán macht im Projekt Europa nicht mit, da er fest an das Konzept des Nationalstaates glaubt. Orbán würde die ungarische Kultur verteidigen und auch keine Angst vor Kritik aus den Reihen der EU haben. Mit der Haltung von Orbán gegenüber Soros ist Farage völlig einverstanden.

In Bezug auf die gegen Ungarn formulierten Klagen der einwanderungsfreundlichen Politiker erklärte der ehemalige Leiter der UKIP, dass der Kommunismus in der Justiz in den postkommunistischen Ländern auch heute lebt. „Auch heute lebt der Kommunismus in Ungarn und in den anderen einstigen sozialistischen Ländern. Die ungarischen und polnischen Leiter versuchen alles, um das alte Erbe loszuwerden”- so Farage.

„Viktor Orbán verkörpert die Zukunft Europas. Europa wird nämlich sich immer weniger auf die Union konzentrieren, stattdessen werden die Nationalstaaten und die nationalen Interessen im Fokus sein, und diese Haltung bestimmt heute die ganze europäische Politik.”

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