Gesundheit

Tod auf Raten: Multiple Sklerose und Quecksilber-Vergiftungen – so gefährlich sind Amalgamfüllungen

Tod auf Raten: Multiple Sklerose und Quecksilber-Vergiftungen – so gefährlich sind Amalgamfüllungen

Viele von uns tragen tagtäglich hochgiftige Substanzen durch die Gegend – und zwar im Mund. Zahnfüllungen aus Amalgam sehen nicht nur suboptimal aus, sondern sind auch lebensgefährlich. Die von den Krankenkassen bezahlten und hohe Anteile an Quecksilber enthaltenden Füllungen begünstigen in massiver Art und Weise den Ausbruch von Multipler Sklerose und diversen Vergiftungserscheinungen.

von Chris Heller

Der Gebrauch von Amalgam geht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1832 wurde es erstmals in Frankreich verwendet. Bereits damals wurde eine nachteilige Wirkung auf den menschlichen Körper nachgewiesen. Gleichzeitig mit der Anwendung der Substanz stellte man plötzlich das erstmalige Auftreten von Multipler Sklerose sowie einer damalig neuen Form der Leukämie in Frankreich fest.

Was ist Amalgam?

Amalgam ist eine hochgiftige Legierung aus Kupfer, Zinn, Silber und Quecksilber, wobei Letzteres einen Anteil von über 50 Prozent ausmacht. In Deutschland muss Amalgam deshalb als Sondermüll entsorgt werden. Das hält zahlreiche Zahnärzte jedoch nicht davon ab, die toxische Substanz tonnenweise in die Gebisse ahnungsloser Bürger einzuarbeiten. In der Europäischen Union werden jährlich etwa 70 Tonnen Quecksilber für Amalgam genutzt.

Da Amalgam-Füllungen von den Krankenkassen bezahlt werden, erfreut sich das Material großer Beliebtheit. Wer sich eine teure Alternativfüllung nicht leisten kann, der ist sogar nahezu gezwungen, einen beschädigten Zahn mit Amalgam füllen zu lassen. Sozial schwache Bürger und Geringverdiener haben demnach oftmals kaum eine andere Wahl, als sich ihre Zähne mit Amalgam reparieren zu lassen. Eine Aufklärung über mögliche Risiken überspringen die meisten Mediziner diskret.

Quecksilber ist hoch giftig

Wer aus seiner Kindheit noch mit Quecksilber gefüllte Thermometer kennt, der kann sich sicherlich an entsprechende Warnhinweise von Eltern und Großeltern erinnern, wonach die silberfarbene Flüssigkeit auf keinen Fall angefasst werden sollte, wenn das Messgerät einmal zerbricht. Das giftige Schwermetall darf auch keineswegs verschluckt werden, eingeatmete Dämpfe sind hoch toxisch.

Gelangt Quecksilber in unseren Organismus, wird es über die Blutbahn im gesamten Körper verteilt und setzt sich in Geweben und verschiedenen Organen fest, wo es in der Regel mehrere Jahrzehnte verbleibt. Dazu gehören etwa das Zentralnervensystem, die Nieren, der Herzmuskel, der Darm, die Bauchspeicheldrüse, die Gebärmutter und auch das Gehirn. Die Halbwertszeit des Quecksilbers beträgt im Gehirn etwa 18 Jahre.

Auswirkungen von Quecksilber auf unseren Organismus

Quecksilber ist ein extrem starkes Nervengift (Neurotoxin). Es hemmt beispielsweise die Signalübertragung der Nerven und zerstört deren Schutzhüllen. Das führt zu Symptomen wie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Stimmungsschwankungen, Persönlichkeitsstörungen, Selbstmordgedanken, Lähmungserscheinungen, Zittern, Taubheitsgefühlen und Kribbeln. Weiterhin kann es den Sauerstofftransport hemmen, die Herzleistung schwächen und dadurch insgesamt für dauernde Müdigkeit und Energielosigkeit sorgen.

Insbesondere für die Damenwelt ist eine Vergiftung mit Quecksilber hochgradig gefährlich. Frauen mit erhöhten Quecksilberwerten leiden überproportional häufig unter Störungen der Regelblutung und haben eine deutlich höhere Fehlgeburtenrate. Dies steht mit der Tatsache im Zusammenhang, dass ca. 60 Prozent des im Mutterleib befindlichen Quecksilbers an das ungeborene Baby abgegeben werden. Damit steigt auch die Gefahr von Behinderungen.

Amalgam im Gebiss führt zu Multipler Sklerose

Wurde schon vor fast 200 Jahren in Frankreich ein Zusammenhang zwischen der Verwendung von Amalgam und dem Ausbruch von Multipler Sklerose entdeckt, bestätigt dies auch die aktuelle Forschung. Im Rahmen einer Studie wurde die Cerebrospinalflüssigkeit (Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) vor und nach einer Entfernung von amalgamhaltigen Zahn-Füllungen untersucht. Dabei wurden vor der Entfernung bisher unbekannte Eiweiße entdeckt, nach Entfernung des Amalgams waren diese jedoch nicht mehr nachweisbar.

Laut dem Eintrag auf Wikipedia ist Multiple Sklerose „eine autoimmune, chronisch-entzündliche neurologische Erkrankung mit unterschiedlichen Verlaufsformen. Bei ihr werden die Markscheiden angegriffen, welche die elektrisch isolierende äußere Schicht der Nervenfasern im Zentralnervensystem (ZNS) bilden.“ Die Erkrankung betrifft das gesamte ZNS und kann fast jedes neurologische Symptom verursachen. Oftmals führt ein derartiges Leiden zu einschlägigen Behinderungen. In der Schulmedizin gilt Multiple Sklerose als nicht heilbar. Und eine solche Krankheit kann man sich durch vermeintlich harmlose Zahn-Füllungen zuziehen.

Auch ohne Multiple Sklerose erfolgt eine Vergiftung

Natürlich erkrankt nicht jeder Mensch mit Amalgam-Füllungen automatisch an Multipler Sklerose. Sind einer oder mehrere Zähne mit Amalgam gefüllt, gelangen bei jedem Kauvorgang winzige Mengen der hoch toxischen Verbindung in unseren Verdauungstrakt. Nur ein geringer Bruchteil davon kann wieder ausgeschieden werden, der Rest erreicht unsere Blutbahn und verteilt sich somit im gesamten Körper. In der Leber wird Quecksilber zu Methylquecksilber umgebaut, einem Stoff, der etwa die hundertfache Giftigkeit des Ausgangsstoffes besitzt. In dieser Form lagert sich die toxische Verbindung anschließend beispielsweise in den Fettzellen ab.

In Folge einer Quecksilber-Vergiftung wird die Enzymtätigkeit ebenso reduziert wie die Körpertemperatur. Die Zellteilung wird gestört und durch Quecksilber in der Schilddrüse kommt es zu einer Reduktion der Leistungsfähigkeit, was zu permanenter Müdigkeit führen kann. Die weiteren möglichen Folgen einer Quecksilber-Vergiftung wurden bereits oben erwähnt. Es ist somit grundsätzlich gefährlich und schädlich für unseren Organismus, wenn wir unsere Zähne mit Amalgam auffüllen lassen.

Gibt es Alternativen zu Amalgam?

Da die Krankenkassen nur die Kosten für die höchst bedenklichen Amalgam-Füllungen übernehmen, muss jeder, dem seine Gesundheit am Herzen liegt, aus eigener Tasche etwas zusteuern, um sich nicht der Gefahr einer Quecksilbervergiftung auszusetzen. Die meisten Zahnärzte bieten je nach Art und Umfang der Reparatur Kunststoff-, Komposit-, oder Keramik-Füllungen an. Die Differenz zwischen dem Wert, den die Krankenkasse für eine Amalgam-Füllung bezahlen würde und dem tatsächlichen Rechnungsbetrag muss der Kunde dann aus eigener Tasche entrichten. Für eine deutlich ungefährlichere Alternative sollte dies in jedem Fall eine Überlegung wert sein.

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