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Zur Erinnerung:

“Vielleicht erinnert sich der eine oder andere Leser noch an die Ausschreibung, die wir hier im 17. Juni 2009 gemacht haben, wo es darum ging, den richtigen Spruch für das Ödenburger Vertreibungsdenkmal zu finden? Es gab eine große Anteilnahme unserer Leser, viele Zuschriften haben uns erreicht, es haben einige Diskussionen stattgefunden. Die Mehrheit aller hat sich für den obigen Spruch entschieden, den Pfarrer Ludwig Ziermann bei der letzten Konfirmation vor der Vertreibung im Jahr 1946 seinen Konfirmanden mit auf den Weg gab:
„Mergitur, non submergitur“ – „Taucht unter, versinkt aber nicht“.

Am Vormittag des 15. Mai 2010 wurde nun dieses Denkmal, mit dem von unseren Lesern favorisierten Spruch feierlich eingeweiht. Standort des Denkmals ist der Platz neben der evangelischen Kirche in Ödenburg.”

Quelle: Oedenburgerland.de

UNSER MITTELEUROPA lädt alle Leser ein, bei einem Besuch von Ödenburg/Sopron diesem bedeutenden historischen Gedenkstein einen Besuch abzustatten; er gedenkt der vertriebenen Deutschen Westungarns und ist ein ehrendes Mahnmal auch für die Ungarn von heute, die für die Ereignisse der Nachkriegsepoche Abbitte leisten wollen …

5 Gedanken zu „Ödenburg: ‘Mergitur, non submergitur’ – ‘Taucht unter, versinkt aber nicht’“
  1. Sorry, Liebe “Unser Mitteleuropa” Redaktion, Eure Bemerkung über die durch die von Ungarn zu leistende Abbitte wäre an und für sich absolut in Ordnung, aber denkt Ihr nicht vielleicht auch, dass zuvor noch viele andere Nationen gegenüber den Ungarn Abbitte und Reparation leisten sollten?
    Die Vertreibung war zweifellos eine Schweinerei der Extraklasse. Begangen von der kommunistischen Diktatur made by Stalin, dessen grenzenlose Willkür nur Dank massivster Hilfe aus dem Westen verwirklicht werden konnte. Dabei werden aber einige wichtige Hintergrundinformationen zur Vertreibung regelmäßig totgeschwiegen. Zuletzt noch eine andere Frage: Warum liest man praktisch nie etwas von den ungarischen Vertriebenen? Warum wird da nicht auch nach Abbitte gerufen?
    Ich bin ein Fan Eurer Homepage und hoffe Ihr werdet auch weiterhin klare, aktuelle und gehaltvolle Beiträge veröffentlichen, dafür danke ich jetzt schon. Das heisst ja nicht, dass man seine etwas andere Meinung nicht kundtun kann.
    MfG
    Jo Horka

    1. Lieber Jo Horka, in unserem Artikel oben heißt es ganz deutlich, dass es sich bei der Ödenburger Gedenktafel um ein ein *ehrendes* Mahnmal auch für die Ungarn von heute handelt, die für die Ereignisse der Nachkriegsepoche Abbitte leisten wollen. Wir haben auch bereits mehrfach über das Unrecht des Friedensdiktats von Trianon berichtet, sicherlich mehr als irgendein anderes aktuelles deutschsprachiges Medium; ein Artikel über Trianon erschien auch in unserer polnischsprachigen Ausgabe (WYDANIE POLSKIE). Haben Sie noch weitere Anregungen?

  2. Es ist kein Zufall, daß das einzige Vertriebenendenkmal in Ungarn steht.
    Die Ungarn sind traditionell deutschfreundlich und sie haben diese Vorliebe nie abgelegt.
    Ungarn hat ein liberales System. Orbán ist ja auch derjenige Regierungschef unter allen EU-Ländern, der klar erkennt, daß die Ansiedlung raumfremder illegaler Migranten die Völker des Abendlandes zerstört.
    Wenn er das konkrete Konzept kennte, mit dem die Fremden wieder aus der EU heimgeführt werden können, sähe es in der EU anders aus:
    Das Konzept kann zugleich mehrere, scheinbar utopische Ziele erreichen
    1. Rückwanderung der hier raumfremden Migranten
    2. Normalisierung der bedrohlichen Geburtenrate in der Dritten Welt
    3. Ende der Armutsmigration
    4. Effektive Anhebung der ärmsten Länder auf den Stand eines Schwellenlandes

    Dem Politiker hier oder in den migrationsskeptischen EU-Ländern, der sich das Konzept zu eigen macht, wird immenser politischer Gewinn daraus erwachsen!

    Wer den Text zu dem Konzept zugeschickt erhalten will, kann sich an mich wenden.
    Dr. Gunther Kümel
    Sapere–aude@web.de

  3. Dieses Denkmal ist das einzige öffentliche in ganz Europa, das auf die Vertreibung hinweist.
    Das einzig andere liegt auf Privatgrund und ist in GUTHMANNSHAUSEN, Mitteldeutschland.
    Dort wird nicht nur an die Vertriebenen (über 20 Millionen laut NAWRATIL, “Schwarzbuch der Vertreibung”), an die Vertreibungsopfer, sondern auch an die Bombentoten, die zu Tode gebrachten Kriegsgefangenen (z.B. Rheinwiesenlager) und insgesamt an die 12-14 Millionen im “Nachkrieg” vorsätzlich und rechtswidrig durch die alliierte Militärdiktatur (“Kontrollrat”) unter Eisenhower umgebrachten deutschen Zivilisten erinnert.
    Die größte Zahl der Toten wurde durch die planvoll inszenierte Hungersnot in den deutschen Städten erreicht: 4-6 Millionen. Dies wird detailreich berichtet von James BACQUE, “Verschwiegene Schuld”.

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