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Herbert Kickl · Foto: fpoe.at

Mit brisanten Erkenntnissen wartet FPÖ-Klubobmann Bundesparteiobmann-Stellvertreter Herbert Kickl auf: Denn der islamistische Attentäter, der in Wien am Montag vier unschuldige Menschen ermordet hat, ist unter Beobachtung des Verfassungsschutzes gestanden. ÖVP-Innenminister Nehammer und seine Spitzenbeamten haben bisher das Gegenteil behauptet.

Für Kickl stellt sich die Frage, warum der Verfassungsschutz nicht schon längst zugegriffen hat. Damit hätte das Attentat verhindert werden können!

Fakt ist: Der Täter stand unter Beobachtung des Verfassungsschutzes – und zwar ab dem Zeitpunkt unmittelbar nach seiner Haftentlassung bis hin zu seiner Tat am Montagabend. Eine verdeckte Ermittlungs-Operation hat Anfang 2020 begonnen und der Beobachtung der Islamistenszene in Wien inklusive des späteren Attentäters gedient. „Er war demnach bereits kurz nach seiner Haftentlassung wieder am Radar des Verfassungsschutzes“, sagt Kickl.

Aus der Beantragung der Hausdurchsuchungen unmittelbar nach dem Terroranschlag geht ebenfalls hervor, dass sowohl der Täter als auch das Umfeld dem Verfassungsschutz bekannt waren. Wörtlich heißt es darin: „Alle diese Personen sind hieramtlich einschlägig aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur radikal-islamistischen Szene bekannt und verkehren auch wiederkehrend an Orten (in der Regel Moscheen), die ebenfalls der salafistischen Szene zuzuordnen sind.“ Gleiches wird auch über den erschossenen Täter ausgesagt.

Aber es geht noch weiter: Ausdrücklich wird in dem Ansuchen auf Hausdurchsuchungen angeführt, dass vertrauliche Informationen vorliegen, wonach der spätere Attentäter gemeinsam mit einer weiteren männlichen Person Mitte Juli 2020 in die Slowakei gereist sein soll, um sich dort Munition für ein AK-47 Sturmgewehr zu besorgen. Ein Originaldokument der slowakischen Sicherheitsbehörde zeigt auch, dass es einen intensiven Informationsaustausch zwischen verschiedenen Ländern gegeben hat und die Slowaken diese Aktivitäten dort beobachte und in Österreich diesbezüglich nachgefragt haben, was das für Leute sind und darauf eine sehr ausführliche Auskunft bekommen haben.

Alles spricht also dafür, dass der spätere Attentäter nach seiner Haftentlassung beobachtet wurde. Und Herbert Kickl fragt sich deshalb, warum mit diesen Erkenntnissen nicht versucht worden ist, die bedingte Entlassung aufzuheben. Denn die Informationen haben ja ergeben, dass eine Deradikalisierung nicht stattgefunden hat. Oder hätte ein Deradikalisierter versucht, sich irgendwo Munition für ein Sturmgewehr zu besorgen? Warum also hat der Verfassungsschutz nicht schon längst zugegriffen? Durch eine verantwortungsvolle Vorgangsweise der Zuständigen hätte das heimtückische islamistische Attentat verhindert werden können!

Und es geht noch weiter. Denn möglicherweise gab es einen Verrat innerhalb des Verfassungsschutzes. In den frühen Morgenstunden des 3. November – einen Tag nach dem Attentat! – war unter dem Decknamen „RAMSES“ nämlich eine große Operation inklusive zahlreicher Hausdurchsuchungen in der Islamistenszene angesetzt gewesen. Das war auch der Grund dafür, warum bereits am Montag massive Polizeikräfte in der Innenstadt zusammengezogen worden sind.

„Man kann an einen Zufall glauben, ich glaube aber nicht daran“, so Kickl. Für ihn stellt sich vielmehr die Frage, ob diese Razzia möglicherweise verraten wurde. „Gibt es vielleicht wieder einmal eine undichte Stelle im Bereich des Verfassungsschutzes? Und hat dieser Täter vielleicht deswegen zugeschlagen, weil er davon etwas erfahren hat?“

Jetzt stellt sich natürlich die Frage nach der politischen Verantwortung für diesen möglichen Verrat – und auch jener nach der Verantwortung für Falschinformationen. Alle Fraktionen, der Bundespräsident, die Öffentlichkeit und die Journalisten sind fehlinformiert worden! Wenn sich diese Vorwürfe bestätigen, ist Innenminister Nehammer rücktrittsreif! Und dass der Innenminister das weiß hat, zeigte sich in seiner Pressekonferenz: Dort hat er wild um sich geschlagen und Herbert Kickl beschimpft. Handelt so jemand, der ein reines Gewissen hat?

Quelle: fpoe.at

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Laut einem Insider habe ein Dolmetscher die geplanten Terror-Razzien des BVT an die Islamisten verpfiffen. Ein Auslöser für den Terrorakt des 20-Jährigen Fejzulai Kujtim (auch Kujtim Fejzullahu)?

Quelle: oe24.at

3 Gedanken zu „Herbert Kickl zum Wiener Attentat: Gab gab es einen Verrat innerhalb des Verfassungsschutzes?“
  1. Ein Untersuchungsausschuss innerhalb der Regierung! Das gleiche passiert doch jetzt in DE mit diesem Anis Amri, der angeblich das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt verübt hat. Auch er war unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes und soll einen 40-Tonner-LKW durch ganz Berlin auf den Weihnachtsmarkt punktgenau gesteuert haben; er konnte durch halb-Europa flüchten und die italienische Polizei hat ihn letztendlich erschossen.
    Die False-Flags der Geheimdienste lassen nach, werden immer durchsichtiger; sollten sich “geheimeren Methoden” bedienen.
    Genau wie diese “NSU-Döner-Morde, wo keinerlei Spuren der beiden Uwes und Tschäpe gesichert wurden, aber die Akten 120 Jahre unter Verschluß sind.
    Klaro, alles im “rot-grünen Bereich” und das Volk soll die Klappe halten, deswegen auch der Maulkorb bzw. Maske in diesen schwierigen und tödlichen Pandiemie-Corona-bedingten Zeiten.

  2. Na warum mit dem Lügen aufhören? Ob Corona oder Terroranschlag. Diese unfähige Regierung gehört nicht ins Parlament, wenn sie immer nur die Bevölkerung belügen und betrügen, denn dann wären sie in der USA oder Germany besser aufgehoben.

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  3. Da gibt es tatsächlich Vieles zu hinterfragen.
    Vielleicht ist dieser Anschlag kein herkömmlicher kompletter “Fake” (wie man gerne den “Verschwörungstheoretikern” unterstellen würde) und auch nicht einfach nur eine “Ermittlungspanne” oder ein Fehler bei der “Deradikalisierung” (als das es von den Verantwortlichen / Ministern verniedlicht wird). Möglicherweise war das so etwas in der Art einer “False Flag Operation” oder zumindest ein Event das so Manchen sehr gelegen kam und ggf. gezielt gesteuert und unterstützt wurde?
    Hinterfragen darf man das schon – ein paar Dinge sollten einem nämlich stutzig machen:
    > Ob die verschiedenen kolportierten Tatorte (die ziemlich weit auseinander liegen um innerhalb von 9 Min. erreicht zu werden) mit dem Weg-Zeit-Diagramm für einen Einzeltäter zusammenstimmen?
    > Die Info aus der Slowakei über den versuchten Munitionskauf eines polizeibekannten Islamisten der auf Bewährung und unter Beobachtung ist wird “verschlafen”.
    > Anschlag am Tag bevor eine Razzia bei diesen Typen geplant wäre.
    > Anschlag auf ein Ziel (Synagoge) das zu der Zeit geschlossen und leer ist…
    > Gerade rechtzeitig vor einem ungeliebten Lockdown / Ausgehverbot – das damit noch einmal Nachdruck bekommt.
    > Sowohl der erschossene Täter wie sein gleichaltriges Opfer stammen aus (Nord-)Mazedonien – Zufall?
    > Die medial gehypten “Helden von Wien” die mit den türk. Nationalisten / Graue Wölfe in Verbindung gebracht werden ….

    Fragen sollte man da ja schon noch dürfen …. und nicht nur “Schwurbler” machen sich dazu ein paar Gedanken.

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