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Die Energiewende soll sich zum Milliardengeschäft entwickeln. Foto: Bild: catlovers / flickr.com / (CC BY-SA 2.0)

Die Elektromobilität erscheint in der Öffentlichkeit als eine Folge der absurden, technisch kaum zu realisierenden Abgasvorschriften, in deren Folge sogar hochkarätige Ingenieure und Manager der Autoindustrie verhaftet und angeklagt wurden wie beispielweise der Audi-Chef Rupert Stadler und der Entwicklungsvorstand bei Porsche Wolfgang Hatz.

Es hat den Anschein, als ob die deutschen Autokonzerne dem Druck der „Öffentlichkeit“, will heißen der deutschen Politjustiz, nachgegeben und deshalb jetzt auf die Elektromobilität umgeschwenkt hätten.

Deutsche Autokonzerne setzen sich nicht zur Wehr

Man muss sich aber schon fragen, wieso sich die deutsche Autoindustrie nicht gegen eine derartig unerhörte Vorgangsweise zur Wehr gesetzt hatte. Immerhin ist die deutsche Automobilindustrie die größte Branche des verarbeitenden Gewerbes und gemessen am Umsatz der mit Abstand bedeutendste Industriezweig in Deutschland. Die Unternehmen der Branche erwirtschafteten im Jahr 2019 einen Umsatz von gut 436 Milliarden Euro und beschäftigten direkt mehr als 832.000 Personen. Die Automobilindustrie hat daher eine sehr hohe Bedeutung für Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland.

Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands betrug 2019 3.449 Milliarden Euro. Der Umsatz der Autoindustrie machte somit im Jahre 2019 12,6% vom Bruttoinlandsprodukt aus.

Kommt „Abgasskandal“ nicht ungelegen?

Es kommt da schon der Verdacht auf, dass der Autoindustrie der ganze „Abgasskandal“ möglicher Weise in den Kram passt:

Vergleicht man einen „Verbrenner“ mit einem Elektroauto, so besteht der Antrieb vom Letzteren aus viel weniger Teilen. Mal abgesehen vom Akku ist also ein Elektroauto in der Produktion viel billiger als ein vergleichbarer „Verbrenner“. Damit ist aber nicht nur die Endfertigung preiswerter, sondern auch die vorgelagerte Organisation kann viel schlanker werden. Man spart überall: in der Entwicklung, im Einkauf, in der Prozesstechnik, in der Arbeitsvorbereitung, in der Qualitätskontrolle, usw.

Trotz weniger Teile sind Elektroautos teurer als  „Verbrenners“

Obendrein kann man mit einem neuen Produkt aus dem bestehenden Preisgefüge ausbrechen und beginnt einmal mit wesentlich höheren Preisen und damit mit höheren Gewinnmargen. Bestehende Typen sind in der Vergangenheit trotz Inflation nicht teurer geworden. Man kann sich gut vorstellen, wie da die Gewinne im Laufe der Zeit dahingeschmolzen sind.

Elektroautos sind für Autokonzerne und deren Aktionäre ein Segen

Wären allerdings die Autokonzerne von selbst und ohne dem Druck der „Öffentlichkeit“ wegen des „Abgasskandals“ mit Elektrofahrzeuge in den Markt gegangen, wäre ihnen das Desaster sicher gewesen. Niemand hätte ihnen dieses im Prinzip unbrauchbare Produkt, noch dazu zu höheren Preisen, abgenommen. Man kann daher den „Abgasskandal“ auch als eine besonders gewiefte PR-Aktion für das Elektroauto sehen.

Neue Ära für Automobilkonzerne

Für die Automobilkonzerne beginnt von nun eine neue Ära. Der Staat gibt so quasi Produktionszahlen vor, zwingt den Bürger über Gesetze bestimmte Produkte zu kaufen und zahlt über Förderungen noch die Gewinne der Konzerne! Der freie Markt wird vollkommen ausgehebelt. Es beginnt eine Ära des Konzernsozialismus. Kein Wunder, dass die Börsen jubeln!

Kann man sich eigentlich für einen Konzern eine schönere Welt vorstellen?

Allerdings könnte es sein, dass sich die Autokonzerne mit ihren Elektromobilen ins eigene Knie schießen:

  1. Es gibt noch lange keine flächendeckende Stromversorgung für Elektrofahrzeuge. Zwar gibt es Versprechungen von der Politik, aber wer weiß schon ob diese eingehalten werden.
  2. Das Entsorgungsproblem für die Akkus ist ungelöst. Nach einer EU-Batterieverordnung sind die Autokonzerne gezwungen, die Akkus am Ende ihrer Lebenszeit zurückzunehmen. Die Kosten hierfür sind also offen und könnten eine böse Überraschung bringen.
  3. Ein kompletter Umstieg auf Elektrofahrzeuge würde den Strombedarf um etwa 20% erhöhen. Dieser zusätzliche Verbrauch soll über zusätzliche Windräder abgedeckt werden. Allerdings bläst der Wind nicht immer so wie es Grünlinge gerne hätten.

Die Stromversorgung wird zur Achillesferse der Elektromobilität

Gerade jetzt im Herbst war es tagelang völlig windstill. Man kann sich gut vorstellen, dass es in einer derartigen „Dunkelflaute“ im Herbst durch die Elektromobilität zu einem Netzzusammenbruch kommt, oder von Mobilitätsfeinden sogar erwünscht ist.

Ein tagelanger Stromausfall vor allem im Herbst hätte katastrophale Folgen für das Leben:
Einkaufen, Heizen, Kommunizieren wäre schlagartig unmöglich. Die Folgen wären viel katastrophaler als der derzeitige Corona-Lockdown! Wenn man dann für all das dem Elektroauto die Schuld umhängen könnte, wären die Tage der Elektromobilität auch gezählt.

Nach dem Ende des „Verbrenners“ kommt auch das Ende des Elektromobils

Die Mobilitätsfeinde könnten die Oberhand gewinnen und nach und nach den Betrieb von Elektrofahrzeugen einschränken. Wir hatten ja so etwas schon einmal erlebt. Als man aufgrund der OPEC-Krise  glaubte, dass die Öllagerbestände bald zu Ende gehen würden, wurde der autofreie Tag verordnet. Man könnte sich genauso gut wieder elektroautofreie Tage vorstellen, die dann nach und nach ausgeweitet werden würden.

Eigentlich basiert die Idee von der Elektromobilität auf der Hoffnung, dass die Elektrofahrzeuge den Windstrom aus dem Netz absaugen. Erreichen könnte man dies über Sperrzeiten bei den Stromzapfsäulen: Es gibt nur Strom wenn der Wind weht. Auch glücklichen Besitzer von Einfamilienhäusern könnte man den Strom für das Elektroauto abdrehen, wenn einmal das Smartmeter in dem betreffenden Haushalt Einzug gehalten hat. Gibt es über längere Zeiten keinen Wind, kann dann eben auch kein Strom gezapft werden.

All das hätte aus heutiger Sicht katastrophale Folgen für die Automobilindustrie Europas.

Von Redaktion

4 Gedanken zu „Mehr Unternehmensprofite durch Elektroautos“
  1. Wie ernst die Lage ist, sieht man auch “sehr schön” an diesem Artikel

    Großbritannien will Diesel- und Benziner-Lkw verbieten

    https://www.epochtimes.de/wirtschaft/https-www-epochtimes-de-politik-ausland-bruessel-will-dichtes-ladestationen-netz-entlang-von-schnellstrassen-eu-laendern-vorschreiben-a3553302-html-a3556325.html

    Lastwagen mit Verbrennungsmotoren sollen von den britischen Straßen bis 2040 verschwinden

    Völlig bekloppt:
    Zuspruch kam vom Transportverband Logistics UK.

    DENN:
    “Alternativen Lastwagen gibt es noch nicht. Wir wissen nicht, wann dies der Fall sein wird, und es ist nicht klar, wie ein Übergang aussehen wird.”

    UK verbietet also etwas, für das es noch keine Alternative gibt, obwohl es dringend gebraucht wird. Ohne LKWs wird es auch nichts mehr zu Essen geben, gar nichts mehr gibt es. Wenn man an die Corona-Impfung anknüpft – nur mal theoretisch – könnte man fast schlussfolgern, dass auch keine Nahrungsmittel mehr gebraucht werden, weil es (die Privilegierten ausgenommen) bis dahin vielleicht auch keine lebenden Menschen mehr gibt.

  2. “Man muss sich aber schon fragen, wieso sich die deutsche Autoindustrie nicht gegen eine derartig unerhörte Vorgangsweise zur Wehr gesetzt hatte”

    Ganz einfach: Weil sie mitmachen *

    Zitat Paul Craig Roberts:

    Wie es zu solchen Entscheidungen deutscher und anderen europäischer Politiker kommt, hatte Dr. Paul Craig Roberts, einst Ronald Reagans stellvertretender Finanzminister, in einem Artikel erläutert, der in deutscher Sprache auf InfoKopp erschien.

    „Mein Doktorvater, der später eine hohe Position im Pentagon einnahm und dafür sorgen sollte, den Vietnamkrieg zu beenden, antwortete auf meine Frage, wie es Washington immer gelinge, die Europäer dazu zu bringen, das zu tun, was es von ihnen verlange: »Geld, wir geben ihnen Geld.« »Auslandshilfe?«, fragte ich nach. »Nein, wir geben den führenden europäischen Politikern ganze Koffer voll Geld. Sie sind käuflich, wir kaufen sie. Sie berichten uns.« Vielleicht erklärt dies, wie der frühere britische Premierminister Tony Blair innerhalb nur eines Jahres nach seinem Ausscheiden aus dem Amt ein Vermögen von 50 Millionen Dollar besitzen konnte.“

    Quelle:
    (den Kopp-Bericht gibt es nicht mehr))
    https://www.pravda-tv.com/2014/09/wohin-fliesen-deutschlands-wiederaufbau-hilfen-milliardenschwerer-mauerbau-im-pleite-staat-ukraine-videos/

    *) Den Vorständen der Konzerne geht es nicht um die Konzerne, sondern den eignen Reichtum. Wenn der Konzern dabei kaputt geht, während sie persönllich reicher werden, tun sie es. Und zwar alle!

  3. Die Frage stelle ich mir auch immer wieder, aber ich glaube inzwischen, das unsere beste Kanzlerin aller Zeiten uns bereits die Antwort gegeben hat, als 2017 in Argentinien war.

    //”Bei einem Besuch eines wissenschaftlichen Zentrums in Argentinien sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel über wirtschaftliche Entwicklung und Globalisierung. Auf die Frage eines Studenten gab sie eine bemerkenswerte Antwort. Ein Reporter der Onlineausgabe der “Welt” war vor Ort und berichtet darüber. “Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbständig Auto fahren dürfen”, sagte die Kanzlerin demnach im Rahmen der Diskussion. Es werde das autonome Fahren geben.”
    // Es soll nicht wie heute jeder der es will und es sich leisten kann ein Auto haben !! nur noch in Ausnahmen. Man sollte es mal von dieser Seite betrachten … MfG Torsten Poppe

    1. Genau so ist es.

      Das Elektroauto ist nur ein politisches Vehikel.

      Es wird real nie nenneswert viele Elektroautos auf den Straßen geben. a) gibt es die Technik gar nicht her, erfolgreich zu sein (man denke nur an den Winter) und b) wird die Elektro-Infrastruktur immer mehr ausgedünnt, obwohl “eigentlich” mehr Strom gebraucht würde, weil -angeblich- immer mehr E-Autos auf den Markt kommen. Jeder merkt doch, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

      Das E-Auto hat nur die Aufgabe, den Verbrenner von den Straßen zu verdrängen. Später wird auch das E-Auto wieder entfernt, weil es – so wird dann die offizielle Erklärung lauten – technisch nicht lebensfähig ist. Was übrig bleibt, sind Straßen,auf denen nur noch die (Verbrenner)Autos von Privilegierten zu sehen sind.

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