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Beispielsfoto · Quelle: unsplash.com

Eine neue Studie hat gezeigt, dass eine Substanz namens Thapsigargin SARS-CoV-2, aber auch andere pathogene Viren, stark hemmt. Seine Derivate werden für die Krebsbehandlung getestet und sollten nach heutigem Kenntnisstand sicher sein, berichten Forscher der Universität Nottingham in der Fachzeitschrift Viruses.

Die Forscher stellten fest, dass das aus Pflanzen gewonnene Thapsigargin die so genannte angeborene Immunität gegen drei verschiedene Virentypen aktiviert, die das menschliche Atmungssystem angreifen.

So zeigt es eine starke antivirale Aktivität gegen SARS-CoV-2-Infektionen sowie gegen das eine Erkältung verursachende Coronavirus, das respiratorische Synzytialvirus und das Influenza-A-Virus.

Neben der Aktivität gegen das neue Coronavirus ist gerade das breite Wirkungsspektrum ein großer Vorteil. Die Sache ist die, dass viele Atemwegsinfektionen allein durch die Symptome schwer zu unterscheiden sind, so dass ein Wirkstoff es ermöglicht, diese Krankheiten leichter zu behandeln.

Tapsigargin. Wie hoch ist seine Wirksamkeit?

Nach Ansicht der Wissenschaftler ist die Substanz wirksam, wenn sie vor oder während der Infektion gegeben wird. Seine antivirale Wirkung ist mindestens mehrere hundert Mal stärker als die gängiger Medikamente.

Das Medikament verhindert, dass das Virus für mindestens 48 Stunden nach einer 30-minütigen Einwirkung neue Kopien erstellt.

Es ist bei saurem pH-Wert stabil, was bedeutet, dass es oral verabreicht werden kann. Eine mögliche Behandlung erfordert daher keine Injektionen oder Krankenhausaufenthalte. Wichtig ist, dass die Viren nicht immun gegen diese Verbindung werden.

Die Substanz verkraftet eine gleichzeitige Infektion mit Coronavirus und Influenza genauso gut wie eine Infektion mit nur einem Virus.

Seine Anwendung ist sicher – Thapsigargin-Derivate werden bereits in der Behandlung von Prostatakrebs getestet.

“Diese Ergebnisse haben kolossale Auswirkungen”

“Obwohl wir uns noch in einem frühen Stadium der Erprobung dieses Wirkstoffs und seiner Auswirkungen auf die Behandlung von Infektionen wie COVID-19 befinden, sind diese Ergebnisse von kolossaler Bedeutung”, betont einer der Wissenschaftler, Professor Kin-Chow Chang.

“Die aktuelle Pandemie zeigt, wie wichtig der Zugang zu wirksamen antiviralen Medikamenten zur Behandlung aktiver Infektionen ist, ebenso wie der Zugang zu Impfstoffen zur Prävention von Infektionen. Zukünftige Pandemien werden wahrscheinlich tierbezogen sein, d.h. Krankheiten werden von Tieren auf Menschen und von Menschen auf Tiere übertragen. Aus diesem Grund könnte eine neue Generation von antiviralen Wirkstoffen wie Thapsigargin eine wichtige Rolle bei der Kontrolle und Behandlung schwerer Infektionen bei Mensch und Tier spielen”, betont der Experte.

Der Forscher kommt zu dem Schluss, dass Thapsigargin das Potenzial hat, die Menschheit gegen die noch unbekannte virale “Krankheit X” zu verteidigen, sollte sie auftauchen.

Quelle: Do Rzeczy


2 Gedanken zu „Britische Wissenschaftler haben ein mögliches Medikament gegen COVID-19 entdeckt“
  1. Chlordioxyd ist schon lange im Gespräch. Es gibt zahlreiche Berichte über erfolgreiche Anwendung gegen Infektionen jeder Art.
    Ich hab es selbst auf Grund des Verdachts einer Zeckeninfektion in empfohlener Dosis
    (Verdünnung ca. 1: 200) ohne irgendwelchen Schaden mehrmals zu mir genommen.
    Warnhinweise auf die Giftigkeit sind grundlos bzw. beziehen sich auf falsche Anwendung.

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