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Viktor Orbán · Bildquelle: PCh24.pl

Bischof Andreas Laun, Weihbischof im Ruhestand von Salzburg, verteidigte den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban. Es geht um die Kritik, die auf den Fidesz-Chef für den Gesetzentwurf gegen LGBT-Propaganda und Pädophilie fiel.
 

Alle in der Umgebung sagen, Ungarn habe Grundrechte und -freiheiten verletzt, erklärte Bischof Laun auf Kath.net. “Allerdings ist mir noch nicht aufgefallen, dass irgendein Kritiker deutlich gemacht hat, worum es im Gesetz wirklich geht und welche Rechte in Gefahr sind!” – schrieb der Bischof wörtlich. “Der allgemeine Glaube ist klar: Orbán ist schlecht und für die Union unerträglich, man muss ihm sein Geld wefnehmen und ihn bestrafen, wenn es möglich ist”, fügte er hinzu.

„Orbán mit leeren Vermutungen zu verleumden und Anschuldigungen ohne Argumente zu wiederholen, ist ein Skandal, für den man sich schämen muss. Orbáns Politik entspricht der von Papst Benedikt geforderten Humanökologie. Wenn Politiker darüber nachdächten, würden sie daraus schließen, dass Orbán nicht verfemt, sondern ihm gedankt werden sollte! Dies gilt auch für den Klerus und seine Propaganda mit Hilfe von Regenbogenfahnen,“ bemerkte der Hierarch.

Die Rede von der Europäischen Union als gesetzesbasierter Institution sei in einer Situation, in der Abtreibung in Europa als Menschenrecht gilt, unseriös.

Quelle: Kath.net / PCh24.pl


4 Gedanken zu „Bischof Andreas Laun zum ungarischen Anti-Gender-Gesetz: Orbáns Kritiker sollten sich schämen!“
  1. Es ist gut, dass es auch noch andere Auffassungen Prominenter gibt. Ich bin davon überzeugt, dass viele – nicht nur die Ungarn – immer noch recht konservativ denken, nur sie schweigen. Die Familie, bestehend aus Mann, Frau und Kind ist die Grundlage der Gesellschaft und daher steht sie unter dem Schutz der Verfassung. Kinder ohne Eltern, die sich von Natur aus ihren Kindern verpflichtet fühlen, finden sich im Leben schwer zu recht. Daran können auch Ideologien, die als Wissenschaft daherkommen, nichts ändern. Die EU verlangt, das alle ihren “Werten” bedingungslos folgen und lässt abweichende Auffassungen nicht zu, eine Haltung, die alles andere als tolerant und demokratisch zu bezeichnen ist.

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    1. Ich nenne das faschistisch. Alle ideologen handeln faschistisch. Das war sogar in der katholischen Kirche nach dem Konzil so. Die Altgläubigen wurden von den Neugläubigen gemobbt, um ihre Pfarrei gebracht und als Krankenhauspfarrer entsorgt.
      Das Muster funktioniert auf allen geistigen Feldern.

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