Deutschland

Antifa-Anschlag auf Moschee in Leipzig: Eine gescheiterte False-Flag-Operation?

Antifa-Anschlag auf Moschee in Leipzig: Eine gescheiterte False-Flag-Operation?
Am Anschlag auf die Ditib Eyüp Sultan Moschee in Leipzig waren über 100 Linksextremisten beteiligt.

In Leipzig verübt die Antifa einen Anschlag auf eine Moschee und verursacht einen Sachschaden von 30.000 Euro. Einige Medien befördern mit ihrer Berichterstattung absichtlich den Eindruck, die Tat wäre von Corona-Maßnahmenkritikern begangen worden.

von Sven Reuth

Nachdem Anfang Dezember dieses Jahres etwa 20 bis 30 friedliche Demonstranten vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) die Parole „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“ skandierten, verfiel das politische Deutschland umstandslos in unkontrollierte Schnappatmung. Die Messaging-App Telegram soll – das fordern jetzt Politiker vom sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) bis hin zur sächsischen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) – einer rigiden Zensur unterworfen werden. Selbst Internetsperren brachte die gemeinhin als bürgerlich angesehene Frankfurter Allgemeine Zeitung schon ins Gespräch, womit man sich in Deutschland endgültig auf eine Ebene mit Staaten wie der Volksrepublik China begeben würde.

30.000 Euro Sachschaden

Interessant zu beobachten ist aber auch, wie Medien und Politik auf eine tatsächlich begangene und politisch motivierte Gewalttat reagieren, die sich am vergangenen Montag in Leipzig zutrug. Hier griffen in der Nähe der Leipziger Eisenbahnstraße über 100 maskierte Linksextremisten die Eyüp-Sultan-Moschee an, schmissen die Scheiben des Gebetsraums ein und verursachten einen Sachschaden von 30.000 Euro.

Die Reaktion einiger Medien wie des heute-journal kann man eigentlich nur als perfide bezeichnen. Obwohl die Leipziger Polizei relativ schnell eine Pressemitteilung herausgegeben hatte, in der eine nicht näher benannte linksextremistische Gruppe für den Angriff auf die Moschee verantwortlich gemacht wurde, wurde die Attacke in einigen Medien in einem Atemzug mit den maßnahmenkritischen Protesten in der Stadt, die am gleichen Abend stattfanden, erwähnt, während die linksextremistischen Täter mit keinem Atemzug erwähnt werden. So sollte offensichtlich der Eindruck erweckt werden, die Leipziger Demos gegen die Corona-Maßnahmen hätten irgendetwas mit dem Angriff der Antifa auf die Moschee zu tun.

Antifa in Panik?

Es drängt sich deshalb die Frage auf, ob die Antifa diesen Eindruck nicht absichtlich provozieren wollte, denn auch in den Kreisen der Linksextremisten dürfte nackte Panik angesichts der Tatsache herrschen, dass die Impfskeptiker und Grundrechtsverteidiger tagtäglich neuen Zulauf erhalten, während man selbst völlig isoliert neben dem Volk steht.

Andererseits war die Eyüp-Sultan-Moschee schon 2018 zum Ziel einer linksextremistischen Attacke geworden. Damals wurde der Angriff auf dem linksextremistischen Portal Indymedia noch damit begründet, dass die Moschee dem Trägerverein Ditib („Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V.“) zuzurechnen sei, deren Immobilien „nicht als Gotteshäuser oder Moscheen, sondern vielmehr als Orte für faschistische Propaganda, türkisch-nationalistische Indoktrination“ zu betrachten wären.

Wie hart urteilt die Justiz?

Gespannt sein darf man nun, wie die juristische Aufarbeitung dieses Falles wohl aussehen wird. Wenn es sich um rechte Täter handeln würde, würde diesen jetzt wohl einiges bevorstehen: Vor drei Jahren wurde ein damals 31jähriger Mann vom Landgericht Dresden zu einer knapp zehnjährigen Haftstrafe verurteilt, der mit einer Sprengstoffexplosion ebenfalls einen Sachschaden an einer Moschee in der sächsischen Landeshauptstadt herbeigeführt hatte. Dieser Fall wurde aber begierig von allen Medien aufgegriffen, da die verurteilte Person zuvor einmal auch als Redner einer PEGIDA-Veranstaltung aufgetreten war und dieser Fall deshalb in das vorherrschende politische Narrativ der angeblich allgegenwärtigen „rechten Gewalt“ passte.

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