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Springer-Chef und die Warburg Bank Wie Mathias Döpfner einen Kredit von 60 Millionen Euro von einem berüchtigten Bankier bekam

Mathias Döpfner im Interview
Das Kapital für seinen Einstieg beim Springer-Konzern erhielt Mathias Döpfner 2006 von einem Bankier und damaligen Partner der Hamburger Privatbank Warburg
© Kay Nietfeld/ / Picture Alliance
Für seinen Einstieg bei Springer als Großaktionär bediente sich Mathias Döpfner der Hamburger Privatbank Warburg – zum beiderseitigen Nutzen.

Seinen Aufstieg zum wichtigsten Mitinhaber des Springer-Konzerns verdankt Mathias Döpfner maßgeblich einem inzwischen berüchtigten Bankier, wie jetzt Recherchen des stern zeigen. Demnach besorgte sich Döpfner das Kapital für seinen ersten großen Einstieg bei Springer als Anteilseigner im Sommer 2006 bei Christian Olearius, damals Partner und Mitinhaber der über 200 Jahre alten Hamburger Privatbank M.M. Warburg & Co. Ausgerechnet bei jenem Banker und jener Bank also, die zehn Jahre später wegen illegaler Steuertricks bei Aktiengeschäften schwer unter Druck geraten und jeden Beistand gebrauchen sollte.

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